Öffentliche Aussagen von Herrn Ralf Schüler in der TLZ vom 19.09.2015 (siehe TLZ-Artikel “Solidarität im Verein — Wir sind alle ein bisschen Barufke”) stellen wir — das “Bündnis gegen Rechts Werratal” — wie nachfolgend klar.
Laut der Aussage von Herr Ralf Schüler hat sich das fragwürdige “Bündnis gegen Rechts Werratal” durch einen ehemaligen Hauptmann der Grenztruppen vor seine Karre spannen lassen.
Unsere Richtigstellung: “Bündnis gegen Rechts Werratal” hat weder als Mitglied noch als Außenstehenden Jemand, der den Verein für seine Zwecke einsetzt. Der angesprochene ehemalige Hauptmann ist weder im Vorstand noch ist er Mitglied unseres Vereins.
Desweiteren stellt Herr Ralf Schüler Feststellungen in den Raum, eine mutmaßliche Brandstiftung in einem Einfamilienhaus vom 11. September in Gerstungen sei durch den Besitzer selbst herbeigeführt worden.
Unsere Richtigstellung: Diese Aussage eine Straftat betreffend halten wir für unterstellend in schwerster Form. Wir ersehen das als schwerste Verleumdung von Opfern möglicherweise politisch motivierter Straftaten.
Weiterhin stellt Herr Ralf Schüler uns und den in Gründung befindlichen Verein als linksextrem und hetzerisch hin.
Unsere Richtigstellung: Weder ist der Verein linksextrem eingestellt, noch als hetzendes Organ aufgestellt. Wir beobachten im Werratal zunehmenden Rechtsextremismus und kommentieren dies auf Sachebene. Hetze von Privatpersonen in ihren Kommentaren auf unseren Internetseiten beobachten wir und löschen sie nach Feststellung.
Grundsätzliche Feststellung
Schuld und Verantwortung für rechtsextreme Erscheinungen in Gerstungen — mitten im Kirmesverein und dem gesellschaftlichen Leben — werden in dem Artikel von Ralf Schüler abgewiegelt. Ursachen für daraus resultierenden gesellschaftlichen Unfrieden in Gerstungen werden auf eine außenstehende Person und weiterführend auf unseren Verein reduziert. Die Tatsache, dass Personen der Öffentlichkeit aus Politik und Medien bundesweit die Gerstungener Umzugsbilder schon am Tag nach dem Umzug wahrnahmen und als fremdenfeindlich werteten — unabhängig von Gerstungener Einzelpersonen — wird vorsätzlich missachtet.
Wir wehren uns dagegen, das “Bündnis gegen Rechts Werratal” als terroristischen Verein zu lancieren, während eigene Schuld und Verantwortung der Kirmesverantwortlichen billigend bestritten wird. Wir wehren uns gegen haltlose Behauptungen in dem TLZ-Artikel.
Wir distanzieren uns davon, Menschen, Mitglieder oder Symphatisanten unseres Vereins in ihrem Auftreten gegen rechtsradikale Tendenzen auf ihren Beruf, das Aussehen, politische Anschauungen oder sonstige persönliche individuelle Merkmale oder Interessen zu reduzieren. Solche Denkweisen betrachten wir als Diskriminerung, Ausgrenzung und Verleumdung.
Wir stellen fest — der im TLZ-Artikel von Ralf Schüler geäußerte Populismus gegen unseren Verein und Einzelpersonen entbehrt jeglicher Grundlage. Er ist für einen weiteren gesellschaftlichen Dialog nicht fördernd. Die Erwähnung eines Umspielens zur Kirmes vor der Asylbewerberunterkunft entstammt nur einer propagandistischen Absicht.
Das Bündnis gegen Rechts Werratal ist weiterhin offen für einen Dialog, um ggf. in einem Jahr beim erneuten Kirmesumzug gemeinsam mit allen Beteiligten zu zeigen, dass Gerstungen sehr wohl ein Herz für Flüchtlinge hat.
Herr Ralf Schüler, der Autor o.g. Falschbehauptungen in der TLZ am 19.09.2015, verleumdet würdelos und massiv u. a. einen “Hauptmann” aus Untersuhl — wider besseren Wissens und Fakten — in gefährlicher Rufmord-Manier. Was Herrn Schüler und diesen ehemaligen Hauptmann unterscheidet, drückt vielleicht folgendes Rätsel in vergleichender Form aus. Denn — wir Alle sind ein bisschen Mensch — mehr oder weniger. Botschaft an einen Unbelehrbaren?
RÄTSEL über ein ES
ES geht in die Kirche zur Predigt und zieht über seine Werte her — nur hat es nie die Bibel voll umfänglich gelesen, wie er. Achtet ES auch Gebote, wie er?
ES lästert über den Islam — nur hat es alle 114 Suren und 6.236 Verse des Koran nie studiert, wie er.
ES schimpft über seine Einstellung — nur hat es nie die Philosophen von Epikur, über Kant bis Marx gelesen und versucht, zu verstehen, wie er.
ES urteilt über seinen früheren Armee-Beruf — nur hat es sich nie mit Clausewitz und der Theorie & Praxis von Kriegen beschäftigt, intensiv wie er.
ES zieht über seine seltsame Gesinnung her — und es weiß noch nicht einmal, dass er sich nie mehr von einer Partei vor ihre Karre spannen ließe.
ES hat den Kopf voll mit Vorurteilen und geistigen Blockaden — und es vergisst, er ist ein Suchender nach Antworten.
ES urteilt über seine Wahrnehmung — und es weiß nicht, dass er zur Wahrheit bedingungslos steht bei der Gefahr seines eigenen Untergangs.
WAS IST DAS — dieses ES?
“Ein unwissendes Kücken?” — “Nein, nicht richtig, aber ganz warm.”
“Ein Etwas von Nazi?” — “Nein, auch falsch, aber schon fast heiß.”
“Leute, ganz einfach — ES ist ein Haufen MANGEL AN URTEILSKRAFT.”
Einen Mangel an Urteilskraft nennt man üblicherweise Dummheit. Das meinte schon Immanuel Kant (* 1724, † 1804, Philosoph) und er folgerte, dass so einem Gebrechen leider nicht abzuhelfen ist. Letzteres stelle ich in Frage. Albert Einstein (* 1879, † 1955, Physiker) sah das ähnlich, in dem er sagte: “Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher”.
KOMISCH — wie kann man über eine Milchkuh schimpfen, ohne ihre Milchleistung zu kennen? Wenn das Gewohnheit wird, dann ist es ein bisschen viel Mangelerscheinung. Dann ist Abhilfe gefragt, Dialog & MENSCHLICHKEIT.
Wolle Ing