Im Namen des neugewählte Vorstands möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
Unser Bündnis besteht bereits seit einiger Zeit. Eine Homepage und eine Facebook-Seite wurden erstellt, erste Aktionen geplant und vorbereitet. Nun gehen wir den Schritt, uns als gemeinnützigen Verein eintragen zu lassen. Damit wollen wir nach außen stärker auftreten und ein „rechtssicheres Gebilde“ für unsere Arbeit schaffen.
Derzeit bestimmt ein Thema die Medien, die so genannte „Flüchtlingskrise“. Gruppen am rechten Rand nutzen die Sorgen und Ängste in der Bevölkerung aus, um mit dumpfen Parolen Mitglieder zu gewinnen.
Die NPD und auch die AfD gehen hier äußerst aggressiv vor. Sie schrecken auch nicht davor ab, ihre Kritiker persönlich anzugreifen. Die aufgeheizte Stimmung hat bereits mehrfach zu schweren Straftaten (Brandstiftung, Messerattacken, usw.) geführt.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Unsere Gesellschaft darf durch die aufkommenden neofaschistischen Kräfte keinen Schaden nehmen. Die Aufklärung dieser Bewegung muss unsere Aufgabe sein.
Mit einer Vernetzung mit anderen Bündnissen, Vereinen und Initiativen, die sich für Demokratie, Toleranz und Menschlichkeit einsetzen, wollen wir unsere Kräfte bündeln.
Die Arbeit vor Ort wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit werden. Nur durch aktives Gestalten, können wir etwas in unserer Gesellschaft bewegen. Erste konkrete Planungen wird es in den nächsten Wochen geben. Plumpe Hetzte und Parolen können wir damit als Lügen entlarven.
Falschmeldungen und Gerüchte werden aus der rechten Ecke derzeit inflationär verbreitet, um die Bevölkerung weiter zu verunsichern. Wichtig ist, dass wir uns durch Anfeindungen nicht provozieren lassen. Unser Anspruch sollte nicht das Niveau der Rechten sein. Wir wollen zeigen, dass es besser geht. Bedachtes und organisiertes Handeln ist das Gebot der Stunde.
Wir fühlen uns unserem Namen „Bündnis gegen Rechts“ verpflichtet.
Es gibt viel zu tun! Packen wir es gemeinsam an!
Maik Klotzbach
Vorsitzender
Bündnis gegen Rechts — Werratal e.V.